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< Löschzug 1: Waldbrandübung
06.09.09 14:28 Alter: 15 Jahr(e)
Kategorie: Bericht
Von: Christian Falk

Hauptbübung: Brand „Zimmerei Pörner“

Die Hauptübung im Monat September fand im Industriegebiet von Diepersdorf statt. Die Zimmerei Pörner hatte ihr Objekt für die Übung zur Verfügung gestellt. Angenommen wurde ein Brand im hinteren Bereich der Werkstatt.


Zu Beginn der Übung erläuterte der zweite Kommandant Uwe Teuber den Übungsablauf und gab einige Informationen zum Objekt und zur Wasserversorgung.

 

Im Anschluss daran wurden dann zwei Gruppen auf die beiden Löschfahrzeuge LF 16/12 und LF 10/6 aufgeteilt.

 

Die Besatzung des LF 16/12 mit Gruppenführer Christian Wolfinger nahm den Erstangriff über den Wassertank an der Westseite der Zimmerei vor. Der Wassertrupp baute parallel dazu eine Wasserversorgung vom Unterflurhydranten auf dem Grundstück der Firma Möderer auf. Die Heckpumpe des LF 16/12 wurde eingebaut und somit die Wasserversorgung gewährleistet. Nachdem ebenfalls eine Verkehrsabsicherung hergestellt war, konnten insgesamt zwei C-Strahlrohre eingesetzt werden. Der dritte Trupp setzte kurzfristig noch ein B- Strahlrohr ein.

Die Besatzung des LF 10/6 mit Gruppenführer Christian Falk  übernahm den Löschangriff von der Ostseite her. Dazu diente der Oberflurhydrant gegenüber der Firma Bolta Werke. Es wurde eine B- Schlauchleitung von knapp 200 Metern aufgebaut und die tragbare Pumpe TS 8/8 in die Leitung eingebaut. Somit war das LF 10/6 für eventuell weitere Aufträge nicht in den Löschaufbau eingebunden.

 

Nachdem der dreiteilige Löschaufbau fertig gestellt war, gab der Zugführer Kurt Deinzer den Befehl die Mundstücke der Strahlrohre abzunehmen. Damit wird der Wasserverbrauch und somit die Kühlmenge erhöht. Dies diente zur Ermittlung der Wassermenge und des Drucks in der Leitung. Bei der Wasserleitung handelt es sich um eine so genannte Ringleitung, welche sich durch das gesamte Industriegebebiet zieht. Ingesamt konnte mit knapp 2.000 Liter Wasser / Minute bei 7 bar Eingangsdrucks gelöscht werden.

 

 

 

Die Übung wurde dann nach knapp einer Stunde mit dem Kommando „Feuer aus“ abgebrochen. Einen Herzlichen Dank an die Zimmerei Pörner für die Verfügungsstellung des Übungsobjektes. Zurück am Gerätehaus mussten noch die Schläuche zum Trocknen aufgehängt werden und die Betriebsstoffe bei den Pumpen und Aggregaten nachgefüllt werden.

Am Ende der Übung bekamen Sabrina Ernst und Markus Deinzer noch ihre erste Einweisungsfahrt auf den beiden Löschfahrzeugen. Die Beiden hatten vor kurzem die LKW Führerscheinprüfung mit Erfolg bestanden. Die Kameraden stellten sich zur „La Ola Welle“ auf und beglückwünschten die Beiden. Allzeit gute Fahrt auch vom Online Team!