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03.12.18 19:44 Alter: 5 Jahr(e)
Kategorie: Bericht
Von: Christian Falk

Modultag 22: Ausbilder Schulung

Ezelsdorf (DB 3) – Am Samstag, den 01.12.2018 fand der Modultag 22 statt – als Thema hatte man Ausbildungsmethoden angeboten.


Foto: Hannes Raithel

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Foto: Christian Falk

Der Anspruch an eine gute Ausbildung ist vielseitig und die Ausbilder stehen vor der Herausforderung ein vielschichtiges Publikum von Jung bis Alt anzusprechen.

Als Fachreferent konnte man Hannes Raihtel von der Berufsfeuerwehr Nürnberg gewinnen.

Pünktlich um 08:00 Uhr begann der Lehrgang mit einem gut gefüllten Saal im Gemeinschaftshaus in Ezelsdorf. Die Teilnehmerzahl war auf 25 begrenzt, trotzdem hatten wir es 28 Kameraden ermöglicht. Alleine die Teilnehmer zeigten auf, wie vielseitig die Ausbildung in der Feuerwehr ist: vom Jugendwart, über den Kommandanten bis hin zum Fachausbilder war alles vertreten.

Kreisbrandmeister Christian Falk begrüßte die Teilnehmer und bedankte sich bei Hannes für sein Kommen, der FF Ezelsdorf für die Stellung der Unterkunft und Philipp Wolshöfer (FF Ezelsdorf) für die Vorbereitung und das Kochen von dem leckeren Chili con Carne zum Mittagessen.

Zu Beginn zeigte Hannes die Themen mit Hilfe eines Tagesplans auf: was macht einen Ausbilder aus, welches Material ist hilfreich, wie erreiche ich die Zielgruppe, wie gehe ich in die Umsetzung, Tipps aus der Praxis und praktische Übungen.

Trotz der Fülle an Themen führte Hannes sehr kurzweilig durch den Tag und zeigte uns hilfreiche Tipps und Tricks, sowie komplett neue Möglichkeiten.

Zu Beginn mussten die Teilnehmer ihre Erfahrung und die technischen Möglichkeiten der Ausbildung aufzeigen, welche man in der Feuerwehr zur Verfügung hat.

In Gruppenarbeiten stellten wir die Merkmale eines guten Ausbilders in den Vordergrund.

Im nächsten Abschnitt zeigte Hannes auf, wie ein Feuerwehrverein mit wenig finanziellem Aufwand den Ausbildern eine tolle Ausstattung kaufen kann um ansprechende Ausbildungen zu machen.

Dabei führte er gekonnt durch die Themen am Flipchart – ein alt bewährtes Moderationstool, welches aber eine große Möglichkeit für theoretische Ausbildung am Übungsobjekt möglich macht. Ein klarer Vorteil zu der klassischen PowerPoint Präsentation, welche im Rahmen der Ausbildung nur mit 15 Minuten vorgestellt wurde.

Anschließend lernten wir viele Techniken zur Visualisierung am Flipchart, konnten tolle Einblicke gewinnen und haben zahlreiche Ideen für unsere Ausbildung mitgenommen.

Im praktischen Teil ging es dann an das Löschgruppenfahrzeug LF 8 / 6 und mit viel Spaß konnten die Teilnehmer eine andere Art der Fahrzeugkunde kennen lernen. Diese Schulung bietet sich gerade für die Leistungsprüfung nach FwDv 3 an. Dies einmal zu Beginn der Ausbildungsphase gemacht, haben alle Teilnehmer die Geräte präsent und man kann es für die Dauer der Ausbildung in der Fahrzeughalle hängen lassen.

Zum Schluss wurden die Teilnehmer in 5 Gruppen aufgeteilt und man bereitete sich auf einen Unterricht vor – dazu hatten wir 45 Minuten Zeit. Beachtlich, was die Teilnehmer mit der neuen Methodik in dieser kurzen Zeit anbieten konnten. Und das zu den geliebten Themen wie „UVV“, „Leitern“, „Atemschutznotfall“, „Sonder- / Wegerecht“ und „Feuerwehr im Winter“.

Kreisbrandinspektor Peter Schlerf beendete den Lehrgang mit den Worten: „Hannes, vielen Dank für Deinen tollen Vortrag und die neuen Gedanken! Es war sehr spannend und es ist schön neue Ideen aufzunehmen. Meinen Dank insbesondere an Philipp Wolshöfer und Christian Falk für die Vorbereitung zu unserem Modultag“.