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< Löschzug 1: nitrose Gase
04.12.11 11:59 Alter: 12 Jahr(e)
Kategorie: Bericht
Von: Christian Falk

Hauptübung: Geräteprüfung

Diepersdorf (DB 3) – Auf der Hauptübung im Dezember stand die jährliche Geräteprüfung auf dem Programm.


Zu Beginn der Übung gab Kommandant Wolfgang Dümmler einen kurzen Rückblick auf das ablaufende und erneut ereignisreiche Jahr 2011. Neben den vielen Ausbildungen und Übungen gab es auch wieder zahlreiche Einsätze. Das Highlight im Jahr 2011 war natürlich die Anschaffung des neuen Mehrzweckfahrzeuges.

Der Kommandant bedankte sich auch bei allen Kameradinnen und Kameraden für die Unterstützung und bei den Löschmeistern für die entsprechenden Ausbildungen.

 

Vorsitzender Horst Abraham bedankte sich ebenfalls und wies gleich auf die nächste Veranstaltung am 06.12. mit dem Nikolaus hin. Auch da werden wieder zahlreiche Helfer benötigt.

 

Im praktischen Teil der Hauptübung stand die Geräteprüfung auf dem Programm. So wurden u.a. die verschiedenen Leitern (3-teilige Schiebeleiter, Steckleiter, Klappleiter) geprüft. Bei der Steckleiter werden zwei Leiterteile zusammengesteckt und waagrecht auf zwei Böcke gelegt. Dann wird der Abstand zwischen Boden und Holm ermittelt. Anschließend werden die Leiterteile mit 80 kg belastet, ohne die Leiterteile in Schwingung zu versetzen. Der Abstand zwischen Boden und Holm unter Last wird gemessen. Anschließend sind die beiden Leiterteile in umgekehrter Reihenfolge zusammenzustecken und die Prüfung ist zu wiederholen.

Die Differenz zwischen den Messwerten (ohne und mit Belastung) darf bei Holz maximal 75 mm und bei Leichtmetall maximal 60 mm betragen. Ferner wird die Leiter auf mögliche Formveränderung und andere Beschädigungen geprüft.

 

Die Sicherheitsgurte wurden auch der jährlichen Untersuchung unterzogen. Dazu gehört, ob der Gurt Risse oder Flecken aufzeigt, ob sich die Stiche der Nähte auflösen, die Nieten fest sitzen, der Klemmverschluss des Hakens funktioniert, das Sicherungsseil nicht abgenutzt ist und ob die Seilhülle nicht beschädigt ist.

 

Ein weiterer Trupp prüfte alle Feuerwehrleinen. Dabei ist auf folgendes zu achten: das Seil darf keine Flecken haben, keine mürben Stellen, keine zerrissenen Fäden, es darf auf der gesamten Seillänge keine Verringerung des Durchmessers geben und die Leine sollte grundsätzlich nicht abgenutzt sein.

 

Die Abschleppseile und Drahtseile für den Greifzug wurden ebenfalls auf mögliche Beschädigungen geprüft.