Kategorie: Bericht, Jugendgruppe
Von: Christian Falk
Jugendflamme im Dienstbezirk 3 – Jubiläum und Abschied
Diepersdorf (DB 3) – Am Samstag, den 05.05.2012 fand in Diepersdorf die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und 2 statt.
Die Abnahme stand in diesem Jahr unter zwei besonderen Ereignissen. So war es zum einen bereits die zehnte Abnahme im Landkreis Nürnberger Land – Dienstbezirk 3 und zum anderen die letzte Abnahme durch Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann.
Insgesamt 64 Jugendliche aus 13 Feuerwehren des Dienstbezirks 3 stellten sich der Abnahme. Vertreten waren Mädchen und Jungen aus den Wehren Altdorf, Ezelsdorf, Feucht, Hagenhausen, Lindelburg, Ludersheim, Oberferrieden, Penzenhofen, Röthenbach / Altdorf, Schwarzenbruck, Ungelstetten, Unterhaidelbach und Weißenbrunn.
Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann begrüßte zusammen mit Kreisbrandinspektor Peter Schlerf die Kameradinnen und Kameraden, sowie die entsprechenden Schiedsrichter zur 10. Abnahme im Dienstbezirk 3.
Die Kameraden der Feuerwehr Diepersdorf hatten auf dem Parkplatz der Turnhalle in Diepersdorf die verschiedenen Stationen für die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und Stufe 2 aufgebaut.
Die erste Station war im Gerätehaus aufgebaut. Die Jugendlichen mussten anhand einer geschilderten Lage einen Notruf absetzen. Dabei kam es natürlich auf die W- Fragen an: WER meldet den Schaden, WAS ist genau passiert, WO ist der Schadensort, WIE viele Verletzte gibt es und WARTEN auf Rückfragen.
Bei der zweiten Station musste ein aufgerollter C- Schlauch in einem begrenzten Feld ausgeworfen werden. Dabei durfte der markierte Bereich nicht überschritten werden.
Die dritte Station widmete sich ganz dem Thema Spaß und Spiel in der Feuerwehr. So mussten zwei Kameraden als Team folgende Aufgabe lösen. Einer saß in einer Schubkarre, der Zweite bekam die Augen verbunden und musste einen Parcours auf Anweisung des Sitzenden durchfahren – eine Menge Spaß!
Bei den nächsten Stationen mussten dann verschiedene Knoten und Stiche gemacht werden sowie diverse Armaturen aus dem Feuerwehrwesen erklärt werden. Dazu zählten u. a. verschiedene Strahlrohre und Verteiler.
Eine besondere Aufgabe wartete anschließend. Von einer Tragkraftspritze TS 8 / 8 aus musste eine Länge B- Schlauch verlegt werden und danach mit einem Verteiler ein Wasserwerfer installiert werden. Dies war mit die zeitaufwändigste Aufgabe.
Natürlich durfte das Thema Sicherheit an der Einsatzstelle nicht fehlen. Jeweils ein Trupp bekam von einem Schiedsrichter den Befehl der fachgerechten Absicherung einer Einsatzstelle.
Das Kuppeln einer 45 Meter langen C- Schlauchleitung gehörte ebenfalls zum Prüfungsumfang. Mit sportlichem Elan galt es die einzelnen Schläuche zusammen zu kuppeln.
Am Schluss wurde noch das Setzen eines Standrohres an einem Unterflurhydranten abverlangt. Da Wasser natürlich nicht an einer Einsatzstelle fehlen darf, sind dies die Grundprinzipien in der Ausbildung.
Die Mädchen und Jungs hatten viel Spaß und wurden während der Prüfung, welche sich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr gezogen hatte, mit Grillspezialitäten und kühlen Getränken versorgt.
Am Ende der Veranstaltung gab es dann den entsprechenden Lohn. Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann bedankte sich für das gezeigte Engagement und freute sich, dass alle Teilnehmer bestanden hatten. Er bedankte sich bei den Schiedsrichtern und den Helferinnen und Helfern im Hintergrund. Auch Kreisbrandinspektor Peter Schlerf merkte die Wichtigkeit der Jugendarbeit an und freute sich über die Anzahl an Jugendlichen, welche mit Fleiß und Engagement dabei waren. Joachim Lang, der Bürgermeister der Gemeinde Leinburg, teilte diese Freude und würde es begrüßen, weiterhin viele Kinder für solch eine ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen.
Eine entsprechende Würdigung für Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann durfte auch nicht fehlen. So applaudierten alle Anwesenden für seine Tätigkeit und das Engagement rund um die Jugend. Mit etwas Wehmut – es war seine letzte Abnahme der Jugendflamme – nahm er die lobenden Worte an.
Durch Florian Bayer wurde noch ein Blumenstrauß an Lisbeth Lachmann übergeben. Sie hatte sich immer rührend um die Schiedsrichter gekümmert. So brachte Sie immer Kuchen mit, dass die Schiedsrichter entsprechend gestärkt in den Tag starten konnten. Aber natürlich übernahm Sie auch eine Vielzahl der administrativen Aufgaben im Hintergrund.
Kreisbrandmeister Wolfgang Dümmler beendete die Veranstaltung und wünschte allen einen schönen Nachmittag und dass alle weiterhin mit diesem Engagement zu Hause in der Wehr weiter machen.
Im Namen aller Jugendlichen bedanken wir uns bei unserem Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann! Er war für die Durchführung der Jugendflamme zum 10ten Mal verantwortlich. Seit 2003 bestanden insgesamt 399 Jugendliche die Jugendflamme der Stufe 1 und 264 Jugendliche die Stufe 2. Vielen Dank Volkmar!
Weitere Bilder in der Foto - Galerie!
Feuerwehr | Stufe I | Stufe II |
Altdorf | 1 | 2 |
Ezelsdorf | 2 | 0 |
Feucht | 15 | 0 |
Hagenhausen | 6 | 0 |
Lindelburg | 0 | 1 |
Ludersheim | 3 | 0 |
Oberferrieden | 1 | 3 |
Penzenhofen | 3 | 0 |
Röthenbach / Altdorf | 5 | 1 |
Schwarzenbruck | 3 | 4 |
Ungelstetten | 6 | 0 |
Unterhaidelbach | 3 | 1 |
Weißenbrunn | 2 | 2 |
GESAMT | 50 | 14 |