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07.05.11 17:30 Alter: 13 Jahr(e)
Kategorie: Bericht, Jugendgruppe
Von: Christian Falk

Jugendflamme im Dienstbezirk 3

Diepersdorf (DB 3) – Am Samstag, den 07.05.2011 fand in Diepersdorf die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und 2 statt.


Insgesamt 51 Jugendliche aus 12 Feuerwehren des Dienstbezirks 3 stellten sich der Abnahme. Vertreten waren Mädchen und Jungen aus den Wehren Altdorf, Diepersdorf, Schwarzenbruck, Lindelburg, Unterhaidelbach, Oberferrieden, Rasch, Rieden, Röthenbach / Altdorf, Rummelsberg, Winkelhaid und Weißenbrunn.

Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann begrüßte die Kameradinnen und Kameraden, sowie die entsprechenden Schiedsrichter zur 9. Abnahme im Dienstbezirk 3.

Die Kameraden der Feuerwehr Diepersdorf hatten auf dem Parkplatz der Turnhalle in Diepersdorf die verschiedenen Stationen für die Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 und Stufe 2 aufgebaut.

Die erste Station war im Gerätehaus aufgebaut. Die Jugendlichen mussten anhand einer geschilderten Lage einen Notruf absetzen. Dabei kam es natürlich auf die W- Fragen an: WER meldet den Schaden, WAS ist genau passiert, WO ist der Schadensort, WIE viele Verletzte gibt es und WARTEN auf Rückfragen.

Bei der zweiten Station musste ein aufgerollter C- Schlauch in einem begrenzten Feld ausgeworfen werden. Dabei durfte der markierte Bereich nicht überschritten werden.

Die dritte Station widmete sich ganz dem Thema Spaß und Spiel in der Feuerwehr. So mussten zwei Kameraden als Team folgende Aufgabe lösen. Einer saß in einer Schubkarre, der Zweite bekam die Augen verbunden und musste einen Parcours auf Anweisung des Sitzenden durchfahren – eine Menge Spaß!

Bei den nächsten Stationen mussten dann verschiedene Knoten und Stiche gemacht werden sowie diverse Armaturen aus dem Feuerwehrwesen erklärt werden. Dazu zählten u.a. ein Strahlrohr und ein Verteiler.

Eine besondere Aufgabe wartete anschließend. Von einem Löschgruppenfahrzeug LF 10/6 aus musste eine Länge B- Schlauch verlegt werden und danach mit einem Verteiler ein Wasserwerfer installiert werden. Dies war mit die zeitaufwändigste Aufgabe.

Natürlich durfte das Thema Sicherheit an der Einsatzstelle nicht fehlen. Jeweils ein Trupp bekam von einem Schiedsrichter den Befehl der fachgerechten Absicherung einer Einsatzstelle.

Das Kuppeln einer 45 Meter langen C- Schlauchleitung gehörte ebenfalls zum Prüfungsumfang. Mit sportlichem Elan galt es die einzelnen Schläuche zusammen zu kuppeln.

Am Schluss wurde noch das Setzen eines Standrohres an einem Unterflurhydranten abverlangt. Da Wasser natürlich nicht an einer Einsatzstelle fehlen darf, sind dies die Grundprinzipien in der Ausbildung.

Die Mädchen und Jungs hatten viel Spaß und wurden während der Prüfung, welche sich von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr gezogen hatte, mit Grillspezialitäten und kühlen Getränken versorgt.

Am Ende der Veranstaltung gab es dann den entsprechenden Lohn. Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann bedankte sich für das gezeigte Engagement und freute sich, dass alle Teilnehmer bestanden hatten. Er bedankte sich bei den Schiedsrichtern und den Helferinnen und Helfer im Hintergrund. Auch Kreisbrandinspektor Peter Schlerf merkte die Wichtigkeit der Jugendarbeit an und freute sich über die Anzahl an Jugendlichen, welche mit Fleiß und Engagement dabei waren. Joachim Lang, der Bürgermeister der Gemeinde Leinburg, teilte diese Freude und würde es begrüßen, weiterhin viele Kinder für solch eine ehrenamtliche Tätigkeit zu gewinnen. Kreisbrandmeister Wolfgang Dümmler beendete die Veranstaltung und wünschte allen einen schönen sonnigen Nachmittag und dass alle weiterhin mit diesem Engagement zu Hause in der Wehr weiter machen.