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07.10.12 17:50 Alter: 12 Jahr(e)
Kategorie: Bericht, Jugendgruppe
Von: Volkmar Lachmann / Christian Falk

Projekttag 2012: Fahrzeug – und Gerätekunde

Schwarzenbruck (DB 3) – Am 06.10.2012 fand am Festplatz in Schwarzenbruck der Projekttag 2012 des Dienstbezirkes 3 statt.


Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann hatte man am Festplatz von Schwarzenbruck verschiedene Themenschwerpunkte um den praktischen Teil des Wissenstests 2012 unter dem Motto „Fahrzeug- und Gerätekunde“ aufgebaut. Ein Jubiläum galt es auch zu feiern: Volkmar Lachmann und die Jugendlichen des Dienstbezirk 3 hielten bereits den 20. Projekttag der Jugend ab.

Pünktlich um 09:00 Uhr begrüßte Kreisbrandmeister Volkmar Lachmann die Anwesenden und bedankte sich bei Bürgermeister Bernd Ernstberger aus Schwarzenbruck für die Stellung des Übungsplatzes und die Unterstützung durch den Bauhof. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die FF Schwarzenbruck, welche die gesamte Logistik übernahm und tatkräftig unterstützte. Ferner begrüßte er Kreisbrandmeister Thorsten Brunner aus dem Dienstbezirk 1.

Zur Vorbereitung des theoretischen Teils des Wissenstests (dieser findet am 27.10.2012 in Ober- / Unterferrieden statt) waren mehrere Feuerwehrfahrzeuge aufgebaut: Kommandowagen, Drehleiter mit Korb, Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug HLF 20/16, Löschgruppenfahrzeug LF 10/6, Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank (TSF-W), Versorgungs- LKW, Gerätewagen (GW), Tanklöschfahrzeug TLF 16/25, Tragkraftspritzenanhänger (TSA), Tanklöschfahrzeug TLF 24/50, Mehrzweckfahrzeug (MZF) und ein Löschgruppenfahrzeug LF 8. Die Vermittlung von Einsatzzweck, Besatzungsanzahl, Nennung von diversen Beladungsgegenständen und die Nennung der Pumpleistung sind im Zuge des Wissenstests erforderlich. So wurden diese Eigenschaften von den Ausbildern vermittelt, indem man von Fahrzeug zu Fahrzeug ging und genau diese Attribute erläuterte. Somit sind die Kameraden bestens auf den anstehenden theoretischen Wissentest vorbereitet.

 

Drei praktische Übungsteile mit Bewertung der Leistung waren ebenfalls aufgebaut. An der ersten Station mussten die Jugendlichen die Zuordnung von Gerätschaften nach Einsatzzweck vornehmen. So mussten u. a. ein Trennschleifer, ein Schneidgerät, eine Winkerkelle, ein Leitkegel, ein Stützkrümmer, oder ein Strahlrohr nach dem Einsatzzweck den Kriterien „Geräte zur Brandbekämpfung“, „Geräte zur Hilfeleistung“ und „Warn- und Signalgeräte“ zugeordnet werden. Für jeden richtig zugeordneten Gegenstand gab es einen Punkt durch den Schiedsrichter.

An der zweiten Station mussten die Jugendlichen ihr Können im Umgang mit Schläuchen, Armaturen und Kübelspritze unter Beweis stellen. Die Aufgabe musste mit Hilfe von zwei Trupps (4 Jugendliche) bewältigt werden. Der erste Trupp musste zwei C- Schläuche auf eine Länge von 30 Metern ausrollen und zusammenkuppeln. Zu Beginn der Schlauchleitung wurde dann ein Reduzierstück B- auf C- Kupplung angebracht, so dass ein Stützkrümmer angekuppelt werden konnte.  Dieser diente als „Trichter“ – dort musste dann ein Volumen von 10 Liter Wasser aus einem Eimer eingefüllt werden. Das Wasser wurde dann über der Schulter im Schlauch nach vorne entleert. Vorne hatte der zweite Trupp inzwischen das Schlauchende in den Behälter einer Kübelspritze eingeführt, so dass das Wasser aus dem Schlauch in die Kübelspritze floss. Der zweite Trupp hatte dann die Aufgabe mittels der Kübelspritze einen Tennisball von einem Verkehrsleitkegel in einer Entfernung von 3 Metern zu spritzen.

An der dritten Station mussten die Mädchen und Jungen dann  drei bereitgestellte Fahrzeuge erkennen und deren Haupteigenschaften bzw. Erkennungsmerkmale erläutern. Dies funktionierte hervorragend und man erkannte, dass die Jugendlichen einen wirklich guten Ausbildungsstand haben.

 

Nach über 3 Stunden konnten dann alle anwesenden 111 Jugendlichen ihren Projekttag mit Erfolg abschließen.  Rundum eine gelungener Vormittag, welcher aufzeigte, dass die Jugendlichen im DB 3 einen sehr guten Ausbildungsstand haben.

Abschließend wurden die über 193 Jugendlichen, Ausbilder, Fahrer und Schiedsrichter noch zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Bei einem Schnitzel mit Kartoffelsalat konnten sich die Teilnehmer stärken, ehe es dann nach Hause ging. Auch Kreisbrandinspektor Peter Schlerf schaffte es noch, sich einen Überblick über die Leistung der Jugendlichen zu verschaffen. Parallel nahm er an einer ABC –Gefahrenausbildung teil und konnte daher erst später am Projekttag erscheinen. KBI Schlerf zeigte sich aber über die gute Stimmung und den sehr erfolgreich verlaufenen Projekttag ebenfalls begeistert.

Ein herzliches Dankeschön nochmals an alle Schiedsrichter, an die Feuerwehren, welche Fahrzeuge zur Verfügung gestellt haben, an die FF Schwarzenbruck für die Ausrichtung, die Gemeinde Schwarzenbruck, an Beate Schönfuß und Lisbeth Lachmann für die Büroarbeit, und alle anderen Helfern.

 

Dir lieber Volkmar, herzlichen Dank für die Ausführung Deines 20. Projekttages – erneut mit sehr großem Erfolg. Danke, Deine Jugendfeuerwehr!

 

Folgende Teilnehmer :

Jugendfeuerwehr

Anwärter

Altdorf

6

Altenthann

3

Burgthann

4

Diepersdorf

4

Ezelsdorf

6

Feucht

14

Hagenhausen

7

Lindelburg

 

Leinburg

2

Ludersheim

4

Mimberg

4

Oberferrieden

5

Oberhaidelbach

2

Rasch

3

Rieden

8

Röthenbach / Altdorf

8

Schwarzenbruck

6

Ungelstetten

6

Unetrferrieden

6

Unterhaidelbach

4

Weißenbrunn

6

Winkelhaid

3

GESAMT

111

Bilder: Holger Lippert