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08.04.10 20:07 Alter: 14 Jahr(e)
Kategorie: Löschzug 2, Bericht
Von: Christian Falk

Löschzug 2: Wasserförderung

Diepersdorf (DB 3) – Am Donnerstag, den 08.04.2010 übte der 2. Löschzug erstmalig im Jahr 2010. Auf dem Programm stand eine Wasserförderung über eine lange Schlauchleitung.


Zu Beginn der Übung erläuterte Zugführer Kurt Deinzer einige Eigenschaften der langen Schlauchleitung. Dabei ging er auf die praxisorientierten Beispiele ein: eine lange Schlauchleitung von den Scherauer Weihern bis in die Kleeäckerstrasse im Industriegebiet diente als Objekt. Der Zugführer erklärte mittels Folienvortrag die Arten der Wasserförderung: zum einen die geschlossene Schaltreihe, welche sich durch eine geschlossene Leitung von der Wasserentnahme bis zur Wasserabgabe auszeichnet und zum anderen eine offene Schaltreihe. Diese liegt vor, sobald die Schlauchleitung unterbrochen ist, zum Beispiel durch einen Faltbehälter. Abschließend ging der Ausbilder noch auf die Ermittlung der Saughöhe ein. Dabei spielen die Indikatoren durchschnittlicher Luftdruck von 1013hPa, die Meereshöhe und die Wassertemperatur eine Rolle. Beeinflussende Faktoren sind zusätzlich die Wetterlage, der Verschmutzungsgrad des Wassers oder die Temperatur des Wassers.

 

Im praktischen Teil übte man bei herrlichem abendlichen Sonnenschein auf dem Parkplatz der Schulsporthalle. Von dem Hydranten aus baute man eine lange Schlauchleitung zum LF 10/6 und von dort aus zum LF 16/12. Dabei wurden jeweils zwei B- Strahlrohre als Abgang vom jeweiligen Fahrzeug eingebaut. Um die lange Schlauchleitung besser simulieren zu können, wurde innerhalb der B-Leitung eine Reduzierung von B- auf C- Durchmesser und umgekehrt eingebaut.


im Rahmen der Übung gab es ebenfalls die Möglichkeit weitere Kameraden in die ZMS Steuerung des LF 10/6 einzuweisen.

 

Bei dem schönen Wetter und der interessanten Übung ließen die Kameraden den Abend dann im Feuerwehrhaus ausklingen.