Zum Hauptinhalt springen
< EINSATZ: Waldbrand am Moritzberg
10.02.13 13:02 Alter: 11 Jahr(e)
Kategorie: Bericht, Jugendgruppe
Von: Christian Falk

Kreisjugendwartsitzung 2013

Hersbruck (DB 1) – Am 06.02.2013 fand im Sparkassensaal Hersbruck die diesjährige Kreisjugendwartsitzung statt.


Kreisjugendwart Gerhard Barth begrüßte zu Beginn der Veranstaltung die anwesenden Jugendwarte. Er freute sich, dass weit über 100 Jugendwarte gekommen waren. Besonders begrüßte er den Gastgeber, Herrn Rolle von der Sparkasse Hersbruck, Kreisbrandrat Norbert Thiel und die drei Kreisbrandinspektoren Holger Hermann, Fritz Holfelder und Peter Schlerf, sowie die drei Jugendbeauftragten aus den einzelnen Dienstbezirken: Thorsten Brunner (DB I), Armin Steinbauer (DB II) und Christian Falk (DBIII). Letzterer hatte erst zu Jahresbeginn das Amt von Volkmar Lachmann übernommen. So stellte sich Kreisbrandmeister Christian Falk der Versammlung persönlich vor.

In dem anschließenden Grußwort von KBR Thiel zeigte sich die Wichtigkeit der Jugendarbeit: „Sie ist immerhin das Fundament der Feuerwehren und zeigt nach wie vor steigende Zahlen. Ich bin stolz, dass wir im Landkreis solch eine hervorragende Jugendarbeit haben, das ist der Erfolg der harten Arbeit – alles ehrenamtlich.“ Norbert Thiel stellte nochmals heraus, dass ihm die Jugendarbeit sehr wichtig ist und er immer ein offenes Ohr für die Jugend haben wird. Er bedankte sich auch nochmals bei Herrn Rolle von der Sparkasse für die Nutzung der Örtlichkeit und die Versorgung mit Getränken.

Der erste Punkt auf der Tagesordnung war dann die Ehrung von verdienten Jugendwarten. Kreisbrandmeister Gerhard Barth sprach seinen Dank in Form von sichtbaren Zeichen aus: so erhielten für langjährige und äußerst engagierte Arbeit folgende Kameraden die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber:

Jörg Hirschbolz, FF Feucht

Peter Reinl, FF Leinburg

Andreas Voit, FF Röthenbach bei Altdorf

Norbert Wüst, FF Ludersheim

Fritz Holweg, FF Dehnberg

Thomas Beil, FF Engelthal

Die Ehrennadeln wurden von Kreisbrandrat Norbert Thiel und Kreisjugendwart Gerhard Barth gemeinsam überreicht.

Während sich KBR Norbert Thiel nach der Verleihung schon setzen wollte, führte KBM Gerhard Barth weiter aus: „Lieber Norbert, Du hast in Deinen knapp 3,5 Jahren als Kreisbrandrat viel bewegt, warst in allen Deinen bisherigen Ämtern immer für die Jugend da. Deine Feuerwehrkarriere hat in der Jugendfeuerwehr Hersbruck begonnen, danach warst Du selbst in der Jugendarbeit mit tätig. Daher freue ich mich, als Anerkennung und Dank Dir ebenfalls die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Bayern in Silber zu verleihen zu dürfen“.

Eine besondere Ehrung wiederfuhr dem Jugendwart der FF Hersbruck: So wurde Bernd Wölfel die Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in Silber verliehen. Die Aufzählung seiner Verdienste hätte den Rahmen der Veranstaltung gesprengt, aber man kann so viel sagen, er war immer einer der Aktivsten und sich auch über die Landkreisgrenzen hinaus für die Jugendarbeit engagiert hat.

Im nächsten Tagesordnungspunkt blickte Gerhard Barth auf das vergangene Jahr zurück. Dabei verwies er grundsätzlich auf den Jahresbericht, welcher auf KFV Online nachzulesen ist. Besonders hob er jedoch nochmals das Zeltlager in Henfenfeld hervor. War es doch auch gleichzeitig die Feier zur 25 jährigen Partnerschaft mit der FF Gänserndorf.

Für das Jahr 2013 stehen ebenfalls wieder zahlreiche Termine im Kalender. Unter anderem das Pfingstzeltlager (17.05.-20.05.2013), das Landesjugendlager in Obersdorf (30.05.-01.06.2013), der Jugendleistungsmarsch in Lauf (15.06.2013), die Abnahme der bayerischen Jugendleistungsspange in Diepoltsdorf (27.07.2013) und der Wissenstest im Oktober.

Den nächsten Tagesordnungspunkt übernahm KBM Thorsten Brunner. Er stellte den aktuellen Stand des Wissenstest 2013 vor und erläuterte einige Themenschwerpunkte daraus. Im zweiten Teil seiner Präsentation frischte er das Wissen zur bayerischen Jugendleistungsspange auf, um die Jugendwarte auf die anstehende Abnahme im Juli in Diepoltsdorf vorzubereiten.

Zum letzten Tagesordnungspunkt hatte Kreisjugendwart Barth den Kommandanten der FF Neuhaus, Markus Gnan, eingeladen. KBM Markus Gnan stellte das immer wichtiger werdende Thema „Kinderfeuerwehr“ vor. Die Feuerwehr Neuhaus unterhält seit 2005 mit viel Erfolg eine Kinderfeuerwehr und man konnte nun auch schon die ersten Kinder in die Jugendgruppe übernehmen. Sinn der Kinderfeuerwehr ist es natürlich, bereits Kinder für die Arbeit in der Feuerwehr zu begeistern. Darf man der Jugendfeuerwehr erst ab 12 Jahren beitreten, so ist die Kinderfeuerwehr eine optimale Ergänzung. Die Kinderfeuerwehr ist allerdings nicht zusätzliche Aufgabe der Jugendwarte, sondern des Feuerwehrvereins, so Gnan. So musste bei der FF Neuhaus zuerst die Satzung des Vereins angepasst und die Modalitäten (z.B. Versicherung) mit der Gemeinde abgeklärt werden. Eine klassische feuerwehrtechnische Ausbildung ist in dem Kinderlöschzug natürlich nicht erlaubt. Vielmehr besteht die Aufgabe darin, die Kinder für die Feuerwehr zu begeistern und ihnen Themen wie Teambildung und Begeisterung für ein Ehrenamt näher zu bringen.

So macht die FF Neuhaus nicht nur Fahrten mit dem Feuerwehrauto (ist vorher mit der Gemeinde bzgl. Versicherung abzuklären), sondern auch regelmäßige Ausflüge zu anderen Organisationen, wie z.B. Polizei, Leitstelle Nürnberg oder Besuch einer Hunderettungsstaffel.

Bei der Gründung der Kinderfeuerwehr einigte man sich auf ein mögliches Eintrittsalter ab 8 Jahren. Die Anzahl der Betreuer ist darüber hinaus ebenfalls äußerst wichtig, denn die Kinder benötigen jederzeit eine Aufsicht.

Sollte entsprechendes Interesse geweckt worden sein, so können gerne weitere Informationen über die Jugendbeauftragten in den jeweiligen Dienstbezirken abgefragt werden.

 

Unter Punkt Sonstiges sprach Kreisbrandmeister Armin Steinbauer noch den Jugendleistungsmarsch in Lauf an. Aktuell haben sich knapp 100 Jugendliche für das Event im Juni gemeldet.

Gerhard Barth beendete die Sitzung dann um 21:00 Uhr und bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Kommen. Er wünschte für das anstehende Feuerwehrjahr stets einen unfallfreien Verlauf und dankte für das Engagement um die Jugendarbeit der Feuerwehren im Landkreis Nürnberger Land.