Zum Hauptinhalt springen
< Jahreshauptversammlung 2010
18.01.10 22:51 Alter: 14 Jahr(e)
Kategorie: Löschzug 1, Bericht
Von: Christian Falk

Löschzug 1: Patientengerechte Rettung

Am Montag, den 18. Januar 2010 stand die erste Ausbildung des Jahres auf dem Programm. Zusammen mit dem ASB Lauf übte man die patientengerechte Rettung aus einem PKW oder LKW.


Bilder: Christian Falk

Zu Beginn der Übung stellte Löschmeister Christian Falk in Form einer Präsentation die entsprechende Vorgehensweise aus Sicht der Feuerwehr dar. Dabei wurde wiederholt auf das Vorgehen hinsichtlich der Airbags und die dazugehörigen Gasgeneratoren eingegangen. Darüber hinaus wurde auf einige Eigenheiten der serienmäßigen Schutzeinrichtungen an einem PKW hingewiesen. Auch die gezielte Nutzung der elektrischen Einrichtungen (z.B. Fensterheber zum Öffnen des Fensters für den Erstzugang für den Rettungsdienst) vor dem Abklemmen der Batterie wurde angesprochen.

Aber auch die Einteilung der Einsatzstelle in entsprechende Abschnitte (5 Meter Radius für Rettungsbereich und 10 Meter Bereich für Bereitstellungszone) wurde thematisiert. Nachdem die Einrichtung der Einsatzstelle wieder in Erinnerung gerufen war ging man noch auf die Vorgehensweise in enger Abstimmung mit dem Rettungsdienst ein.

Nachdem die Thematik Crash Rettung kurz angesprochen war, wurde durch den Kameraden des ASB Lauf, Martin Bendel, die Vorgehensweise aus Sicht des Rettungsdienstes bei einer schonenden Rettung erklärt. In diesem Zuge verdeutlichte er die Handhabung einzelner medizinischer Geräte wie z.B. des HWS Stützkragens, des Rettungskorsetts, des Spineboards und der Schaufeltrage.

In der praktischen Ausbildung teilten sich die 23 Teilnehmer auf zwei Gruppen auf. Eine Gruppe übernahm Karina Falk vom ASB Lauf: man übte das Anlegen der Halskrause und die Benutzung der Schaufeltrage. Die zweite Gruppe wurde von Martin Bendel vom ASB Lauf und Christian Falk unterrichtet. Es wurde der Aufbau der Rettungsplattform vor dem Löschgruppenfahrzeug LF 8 geübt und der Umgang mit dem Spreizer und der Schere simuliert. Auf einer Höhe von über 1,50 Meter eine interessante Aufgabe. Nachdem die „Befreiungsöffnung“ erstellt war, konnte unter Anweisung des Rettungsdienstes die Person bzw. die Übungspuppe aus dem Fahrzeug mittels der Schaufeltrage gerettet werden.

Alle Teilnehmer waren von der nicht alltäglichen Übung begeistert und haben viele interessante Lehrinhalte vermittelt bekommen. Ein herzliches Dankeschön an den ASB aus Lauf!