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< KIDSFeuerwehr: Jugendgruppe mal anders
04.03.20 15:41 Alter: 4 Jahr(e)
Kategorie: Aktive Wehr, Bericht

Hauptübung März: Vegetationsbrände

Diepersdorf (DB 3) – Für die Hauptübung im März stand das Thema Vegetationsbrände auf dem Programm.


Kommandant Christian Falk begrüßte zahlreiche Übungsteilnehmer und führte eingangs durch ein paar allgemeine Informationen und anstehende Termine. In einer anschließenden Präsentation wurden die verschiedenen Arten von Vegetationsbrände erläutert und welche Möglichkeiten der Brandbekämpfung existieren. Die verschiedenen Gefahren wurden aufgezeigt und die Möglichkeiten der Informationsgewinnung gezeigt.  Der Unterschied eines offensiven Vorgehens (dynamische oder statische Löschtechnik) und eines defensiven Vorgehens (z. B. Anlegen von Wundstreifen oder Benässen von schutzstreifen) wurde aufgezeigt und die jeweiligen Vor- und Nachteile gemeinsam erörtert.  

 

Nach der theoretischen Ausbildung ging es dann in den Hof und die Anwesenden wurden eingeteilt. Zugführer wurde Sven Elsinger auf dem Mehrzweckfahrzeug – Gruppenführerin auf dem LF 16/12 wurde Sabrina Ernst und auf dem LF 10 Daniel Meusel. Anschließend bekamen rückte der Löschzug zur Übungsstelle aus. Angenommenes Objekt war der Grünstreifen auf dem Turnhallenparkplatz, dabei handelte es sich um ein noch nicht abgeerntetes Getreidefeld. Der Löschzug fuhr über die Kitzengasse an und blieb auf der Wartberger Straße stehen. Kommandant Falk fungierte als Übungsleitung und gab dem Zugführer kurz eine Einweisung in die „kalte Lage“. So wurde die Windrichtung vorgegeben und dass die Wasserversorgung mit weiteren Einheiten als gesichert angenommen werden kann. Als Löschtechnik wurde ein dynamisch geführter Löschangriff angenommen, der Ankerpunkt sollte im ersten Drittel des Parkplatzes gesetzt werden.

 

Die beiden Löschgruppenfahrzeuge rückten von links und rechts an das Brandobjekt ran und bauten einen Löschangriff auf. Vom LF 10 aus wurde zusätzlich noch eine Ausleuchtung der Übungsstelle vorgenommen und die Besatzung des MZF führte eine Lagekarte und stellte einen Führungsgehilfen für den Zugführer.

 

Nachdem die Aufgabe ausgeführt war, gab es mit allen Beteiligten eine kleine Übungsbesprechung und die einzelne Abarbeitung der Gruppen wurde gemeinsam erörtert. Nun ging es zum zweiten Teil der Übung – angenommen wurde erneut das gleiche Szenario, nur nun sollte der Anspruch sein, dass man den Ablauf zügiger hinbekommt. Der Ablauf war wirklich sehr gut im zweiten Durchlauf und man baute noch eine weitere Herausforderung mit ein: Durch den Schlauchtrupp der beiden Löschgruppenfahrzeuge musste eine weitere C-Länge angekuppelt werden, da im Rahmen der Erkundung der Zugführer eine höhere Deckungsbreite abverlangte.

 

Die Kameraden hatten viel Spaß und freuten sich über die gemeinsame Erarbeitung des taktischen Vorgehens bei Vegetationsbränden. Zusammen räumte man noch die Schläuche auf und machte die Fahrzeuge wieder einsatzklar.  

 

 

 

Fotos: K. Deinzer