Löschzug 1: Rettung über Drehleiter

Diepersdorf (DB 3) – Am Montag, den 01.03.2010 übten die Feuerwehren aus Röthenbach a. d. Pegnitz und aus Diepersdorf gemeinsam mit dem ASB Lauf. Als Thema stand eine Personenrettung über eine Drehleiter mit Korb an.

Eingangs erläuterte Gruppenführer Christian Falk im theoretischen Teil die Funktionen einer DLK 23 / 12 (= DrehLeiter mit Korb). Die erste Zahl in der Bezeichnung gibt die Nennrettungshöhe von 23 Metern an und die zweite Zahl die Nennausladung von 12 Metern. Auch die Beladung der DLK der Feuerwehr Röthenbach wurde erklärt. Abschließend wurde noch kurz der Übungsablauf auf dem Firmengelände der Bolta Werke durchgesprochen.

Somit konnte der praktische Teil der Übung beginnen. Die Kameraden aus Röthenbach rückten mit dem Mehrzweckfahrzeug und der Drehleiter an, die Kollegen vom ASB Lauf kamen mit dem RTW. Ein Einweiser der Betriebsfeuerwehr der Bolta Werke wies die Rettungskräfte ein und es konnte eine reibungslose Aufstellung der Fahrzeuge mit Einhaltung einer Rettungsgasse erfolgen.

Vor Ort erläuterte Kamerad Martin Knorr von der Feuerwehr Röthenbach die Funktionsweise der Drehleiter und gab hilfreiche Tipps zum Umgang mit diesem Fahrzeug. Im Anschluss daran rüsteten sich zwei Trupps der Diepersdorfer Wehr mit Atemschutz aus und begaben sich auf die Suche nach der Person. Die Einweisung in die Örtlichkeit erfolgte durch die Kameraden der Betriebsfeuerwehr. Nachdem die Person, ein blauer Dummy, gefunden war, wurde dieser mit Unterstützung und Ratschlägen der ASBler mittels der Schaufeltrage auf der Vorrichtung des Drehleiterkorbes fixiert. Anschließend wurde der Dummy zu Boden gelassen und der RTW Besatzung übergeben.

Es folgten noch drei weitere Durchgänge, bei denen die einzelnen Kameraden die Fixierung auf der Trage und schlussendlich auf dem Korb der Drehleiter üben konnten.

Abschließend kann gesagt werden, dass die Übungen im Monat Januar unter dem Motto „patientengerechte Rettung aus Fahrzeugen“ zusammen mit dieser Übung den zukünftigen Umgang zum Thema „schonende Rettung“ erleichtern wird.

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an die Feuerwehr Röthenbach a. d. Pegnitz sowie dem ASB Lauf! Es waren wirklich zwei interessante und lehrreiche Übungen! Es ist erfreulich, dass benachbarte Rettungsorganisationen so eng und kooperativ zusammen arbeiten.