Zum Hauptinhalt springen
< EINSATZ: Brandmeldeanlage löste Alarm aus
19.08.12 14:58 Alter: 12 Jahr(e)
Kategorie: Bericht, Atemschutz
Von: Frank Kunstmann (cf)

Unterweisung auf die neuen Atemschutzgeräte

Diepersdorf (DB 3) – Am Donnerstag, den 05.07.2012 fand die jährliche Atemschutzunterweisung im Feuerwehrgerätehaus statt.


Aber nicht nur die Unterweisung stand in diesem Jahr auf dem Programm. Wenige Tage vorher waren die neuen Atemschutzgeräte eingetroffen. Diese wurden im Rahmen dieser Unterweisung ebenfalls vorgestellt.

 

 

Auf Basis der Feuerwehrdienstvorschrift (FwDv) 7 „Atemschutz“  muss eine regelmäßige Unterweisung der Atemschutzgeräteträger stattfinden. Dabei werden die Anforderungen an den Atemschutzgeräteträger vorgetragen, die Verantwortlichkeiten und die Aufgabenverteilung geregelt. Schulungsleiter Frank Kunstmann führte auch durch die Themen Einsatzgrundsätze (Filtergeräte / Isoliergeräte), Atemschutzüberwachung und Notfallmeldung.

 

Nach der notwendigen theoretischen Schulung übernahmen die Kameraden Markus Baldauf und Willi Löhner den praktischen Teil: die Kameraden des Atemschutzes wurden in den Umgang mit den 8 neuen Atemschutzgeräten eingewiesen. Neben dem Aspekt Komfort gibt es noch einen wesentlichen Vorteil zu den bisherigen Geräten: die neuen Atemschutzgeräte der Firma Dräger, mit der Bezeichnung PSA 7000, arbeiten mit Überdrucktechnik – technische Erläuterungen siehe am Ende des Berichtes.

 

Nachdem die Kameraden die neuen Geräte begutachtet und eine Unterweisung durch die drei Übungsleiter bekommen hatten, konnte jeder Anwesende eine Gewöhnungsübung mit den neuen Geräten vornehmen.

 

Die Kameraden zeigten sich sehr begeistert von den Vorteilen der neuen Geräte (siehe unten) und den Tragekomfort. Ein Dankeschön an die Gemeinde Leinburg für die Beschaffung und Gewährleistung der Sicherheit der eigenen Feuerwehrmänner.

 

Anschließend wurden die alten Geräte gegen die neuen Systeme ausgetauscht und auf den beiden Löschgruppenfahrzeugen verlastet.

 

Atemschutzgerät PSA 7000 der Firma Dräger:

Im Unterschied zur Normaldruckmaske (bisheriges System) sorgt bei den neuen Geräten der Atemregler für einen Überdruck in der Atemschutzmaske. Der Überdruck in der Maske liegt bei etwa 4 mbar. Hier liegt auch der wesentliche Vorteil der Überdruckmaske: Der Feuerwehrmann kann leichter einatmen. Beim Verrutschen oder leichter Undichtigkeit können keine Brandgase oder andere gasförmige Schadstoffe ins Innere der Maske gelangen. Durch Vorschriften für den Atemschutzeinsatz (Feuerwehren: FWDV 7) wird unter anderem die regelmäßige Überprüfung des Luftvorrates gefordert. Für zusätzliche Sicherheit sorgt bei den Feuerwehren die Atemschutzüberwachung (regelmäßige Druckabfragen, Einsatzzeitüberwachung) und ein Sicherheitstrupp.

 

 

Atemluftgerät PSS 7000

 

Ein wesentlicher Punkt der Leistungsfähigkeit eines Atemschutzgerätes ist der Grad, in dem es dem Anwender während des Einsatzes Verlässlichkeit und Sicherheit bietet. Um der Vielzahl der Aufgaben und den verschiedenen Einsatzanforderungen gerecht zu werden, ist das Atemschutzgerät für ein großes Spektrum von Einsatzbedingungen leicht konfigurierbar. Zudem fügt sich der Pressluftatmer nahtlos in das System Vollmaske, Kommunikationssystem und Kopfschutz ein.  Ein effektives Personenschutzsystem auf höchstem Niveau. Das ergonomische Design ist ein weiterer Meilenstein, der ganz entscheidend dazu beiträgt, dass der Feuerwehrmann seine Aufgaben sicher, effektiv und mit minimaler Anstrengung erfüllen kann. Die neue Bänderung ist ein wesentliches Merkmal des Dräger PSS 7000. Die neue Komfortpolsterung vereint eine hohe Temperaturbeständigkeit mit hoher Verschleißfestigkeit. Die extrem griffige Anti-Rutsch-Oberfläche stellt sicher, dass die Bänderung in ihrer Position bleibt und das Atemschutzgerät sicher am Körper anliegt. Ein neuer Schnellverschluss sowohl am Leibgurt als auch am Schultergurt erlaubt ein schnelles und einfaches Entfernen zur Reinigung und Wartung.

 

 

Atemschutzmaske FPS 7000

 

Mit der neuen Vollmaske Dräger FPS 7000 behalten Sie auch in schwierigen Situationen den Überblick. Ein größeres Sichtfeld ermöglicht Ihnen einen größeren Blickwinkel durch die verzerrungsfreie Polycarbonat-Sichtscheibe.

Diese beschlägt aufgrund einer durchdachten Luftzirkulation nicht und ist mit verschiedenen Beschichtungen erhältlich. Besonders bequemen Sitz bieten die Maskenkörper aus hautfreundlichem Silikon oder EPDM.

Die Atemschutzmaske Dräger FPS 7000 passt sich hervorragend dem Kopf und Gesicht an. Die ergonomische Bänderung und der doppelte Dichtrahmen sorgen für perfekten Halt und bequemen Sitz bei den verschiedensten Gesichtsformen und Gesichtskonturen. Auch ein leichtes und schnelles An- und Ablegen wird durch die Bänderung der Dräger FPS 7000 sichergestellt.

Das spezielle Zubehör und die einfache Wartung aller Maskenteile machen die Dräger FPS 7000 nicht nur sehr wirtschaftlich und servicefreundlich, sondern auch flexibel und vielseitig einsetzbar.

 

(Quelle: Firma Dräger)