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21.04.13 22:08 Alter: 11 Jahr(e)
Kategorie: Bericht
Von: Christian Falk

Erfolgreicher Modultag in Feucht

Feucht (DB 3) – Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr hatten die Kameradinnen und Kameraden die Gelegenheit an dem Modultag im Dienstbezirk 3 teilzunehmen.


Im Vorfeld hatten die Vertreter der Kreisbrandinspektion die Themen zusammen mit den Wehrführern ausgearbeitet. So standen an diesem Tag folgende Module auf der Agenda: Umgang mit der Wärmebildkamera, Gefahren der Photovoltaikanlage, Zusammenarbeit mit der Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG ÖEL) und die Absturzsicherung.

Die Ausbildung um das Thema Wärmebildkamera hatte erster Kommandant Martin Bösel von der FF Altdorf übernommen. Der sehr praxisnahe und gute Unterricht zeigte das Erfahrungspotential der Wehr mit solch einer Kamera. Eingangs wurden den Teilnehmern die Grundfunktionen von Wärmebildkameras aufgezeigt und mittels eines Lehrfilms eines Herstellers einer Wärmebildkamera erläutert. Im praktischen Teil konnten sich alle Teilnehmer an der Wärmebildkamera ausprobieren und die einzelnen Funktionen testen. Auch die Funkübertragung der FF Altdorf wurde gezeigt und dessen Vorteile, gerade im Gefahrguteinsatz aufgezeigt.

Zu dem speziellen Thema „Gefahren von Photovoltaikanlagen“ hatte man einen Spezialisten von der N-ergie geladen. Herr Gründel führte die aufmerksame Truppe durch die theoretische Ausbildung. Diese war sehr kurzweilig gehalten und man lernte die Grundfunktionen und Risiken einer Photovoltaikanlage. Neben der Aufklärung zum Umgang mit den möglichen Gefahren verteilte er auch entsprechendes Infomaterial und die einzelnen Teilnehmer konnten die Präsentation zur Weitergabe in der eignen Wehr mitnehmen.

Auch die in Hersbruck stationierte Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung des Landkreises Nürnberger Land (UG ÖEL) beteiligte sich an diesem Modultag. Die Kameraden um Sabine Pawelke stellten die Unterstützungsgruppe und deren Möglichkeiten und Aufgaben vor. Dabei wurde auf die Aufgaben der UG ÖEL hingewiesen und aufgezeigt, dass es eine gute Unterstützung im Einsatzfalle für die örtliche Feuerwehr sein kann. Die Teilnehmer konnten sich im praktischen Teil gemeinsam an einer Lagekarte ausprobieren. Da gerade die Verbindung im Einsatzfalle zur UG ÖEL sehr wichtig ist und somit die erste Darstellung der Lage, konnten die Teilnehmer auch das Wissen um die Erstellung einer Lagekarte auffrischen. Zum Ende der Ausbildung wurde dann von jedem Teilnehmer eine Lagekarte eines Schadenbildes angefertigt.

Als viertes Thema wurde noch die Absturzsicherung vorgestellt. Mittels einer Präsentation stellte Christian Volkmuth von der FF Burgthann die Absturzsicherung und deren historische Entwicklung vor. Die Vielfältigkeit im Einsatz wurde dargestellt und mit interessanten Bildern von diversen Lehrgängen und Übungen aufgezeigt. Im praktischen Teil konnten sich die Teilnehmer mit den Utensilien der Absturzsicherung vertraut machen und diverse Einsatzmöglichkeiten austesten. Natürlich sind 1,5 Stunden im Rahmen der Modulausbildung zu knapp, aber alle Interessierten können natürlich gerne auch an der Ausbildung „Absturzsicherung“ teilnehmen.

Ein herzliches Dankeschön an die Kameraden der Feuerwehr Feucht, die alle Teilnehmer mit Kaffee, Kuchen und einem leckeren Mittagessen verköstigten.

Zum Abschluss überreichte Kreisbrandinspektor Peter Schlerf eine Teilnahmebestätigung und bedankte sich bei den Ausbildern. An Herrn Gründel von N-ergie übergab er noch eine kleine Aufmerksamkeit.

Damit konnten die beiden ersten Modultage mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Für den Herbst 2013 sind noch zwei weitere Modultage geplant, eine entsprechende Information zu den einzelnen Terminen und Themen wird wieder rechtzeitig bekannt gegeben.