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< Jugend übt den Ernstfall
29.07.12 14:57 Alter: 12 Jahr(e)
Kategorie: Bericht
Von: Christian Falk

Inspektionsbegehung mit Übung

Diepersdorf (DB 3) – Am Samstag, den 28.07.2012 fand eine routinemäßige Begehung der Kreisbrandinspektion des Gerätehauses mit einer anschließenden Einsatzübung statt.


Um 14:30 Uhr trafen sich die Kommandanten mit dem Kreisbrandinspektor Peter Schlerf und Kreisbrandmeister Thomas Pöllot am Feuerwehrhaus. Dort wurden die Feuerwehrautos inspiziert, die Wartung und Geräteprüfung sichergestellt und der Zustand der einzelnen Gerätschaften sowie der Einsatzklamotten gecheckt. Auch die Dienstbücher, insbesondere der Atemschutzgeräteträger wurden stichprobenartig überprüft.

Im Anschluss daran führten die Kameraden der Feuerwehr Diepersdorf eine Einsatzübung vor. Das angenommene Szenario war ein Werkstattbrand im Autohaus Wörnlein im Industriegebiet von Diepersdorf. Gemäß Ausrückeordnung „Brand“ rückte das Löschgruppenfahrzeug LF 16 / 12, dann das Löschgruppenfahrzeug LF 10 / 6 und dann das Mehrzweckfahrzeug MZF aus. An der Einsatzstelle angekommen nahm der Gruppenführer des LF 16 / 12 eine erste Erkundung vor und konnte den verwirrten Werkstattchef aufnehmen. Nach einer kurzen Befragung zur Lage konnte er einem Kameraden aus dem LF 10 / 6 übergeben werden.

Das LF 16 / 12 nahm einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz vor und baute einen dreiteiligen Löschangriff auf. Die Besatzung des LF 10 / 6 stellte einen weiteren Atemschutztrupp als Reservetrupp ab, nahm die Verkehrsabsicherung in der Kleeäckerstraße vor und versorgte das LF 16 / 12 mit einer Schlauchleitung von einem Oberflurhydranten aus.

Die beiden im Innenangriff eingesetzten Atemschutztrupps konnten rasch eine weitere Übungspuppe auffinden und retten. Diese wurde an die Verletztensammelstelle übergeben. Eine im Gefahrenbereich gelagerte Propangasflasche konnte zügig abgekühlt und dann ins Freie gebracht werden.

Die Besatzung des Mehrzweckfahrzeuges führte die Einsatzdokumentation durch, eine Atemschutzüberwachung wurde ebenfalls zentral geführt.

Nachdem Zugführer Uwe Teuber „Feuer aus“ meldete wurde der verrauchte Werkstattbereich noch mit dem Überdruckbelüfter rauchfrei gemacht.

Abschließend fand Kreisbrandinspektor Peter Schlerf noch ratsame Worte. So lobte er den routinierten Ablauf der einzelnen Gruppen und hob einige gelungene Merkmale besonders hervor. Auch Ratschläge zur Verbesserung wurden gerne aufgenommen.

 

Am Feuerwehrhaus angekommen wurden die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht. Anschließend hatte Kommandant Wolfgang Dümmler und Vorsitzender Horst Abraham zum traditionellen Familiengrillen geladen. Bei Leckereien vom Holzkohlegrill und leckeren, selbstgemachten Caipirinha ließ man die letzte offizielle Übungseinheit vor der Sommerpause gemeinsam mit der Familie ausklingen.